In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Theorie und Geschichte
Kunstwissenschaft
Tennis hat weltweit über eine Milliarde Fans. Seine Geschichte reicht bis in das Mittelalter zurück und ist seit der Frühen Neuzeit durch eine Vielzahl von Bildern belegt. Während lawn tennis bis weit in das 20. Jahrhunderts noch privilegierten Milieus vorbehalten war, geriet Deutschland in den 1980er Jahren mit Steffi Graf und Boris Becker in einen regelrechten Tenniswahn, von dem bis heute das ikonische «Bum Bum Eis» aus dem Hause Schöller zeugt. Seit seiner Etablierung in den 1890er Jahren ist Tennis eng mit Mode verknüpft und inspiriert Fashiontrends wie wohl keine andere Sportart; davon zeugen nicht nur die allgegenwärtigen Tennissocken sondern auch der aktuelle Old Money Style.
Das Seminar widmet sich neben der Mode weiteren Fragen zum Sehen und zu Sichtbarkeiten, die diese Sportart befördert hat. Insbesondere in Bezug auf race, class und gender ist die visuelle Geschichte des Tennis seit Beginn des 20. Jahrhunderts höchst interessant: Vom Frauenbild in der Neuen …
Entwürfe, Projekte, Produkte beschreiben:
Das Lehrangebot gibt Impulse für die Textarbeit im Design und wendet sich vor allem an Studierende des Produktdesigns sowie des Textil- und Materialdesigns. Gegenstand können aktuelle Projekte, das eigene Portfolio oder Beleg- und Abschlussarbeiten sein.
In einführenden Vorträgen, praktischen Übungen und ausführlichen Konsultationen beschäftigen wir uns mit folgenden Aspekten:
klar, präzise und verständlich (be)schreiben
Textstrukturen und -formate, Text-Bild-Verhältnisse
Hinweise zur Arbeit an Texten, Kritik und Korrektur
Bitte Termine beachten! Das Seminar findet in wechselnden Räumen und nicht wöchentlich statt. Konsultationen bitte verabreden.
Theorie und Geschichte
Kunstwissenschaft
Die ‚Industrielle Revolution‘ des 19. Jahrhunderts und die Initiativen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf ein ‚modernes‘ Industriedesign zielten (Werkbund, Hagener Impuls u.a.), bewirkten – so die allgemeine Anschauung – tiefgreifende Veränderungen in der Gestaltung, Produktion und Rezeption von Gebrauchsgegenständen. Sie stehen für Aufbrüche und Neuanfänge, Innovation und Fortschritt. Tatsächlich konnten sie jedoch auf Ideen und Verfahren aufbauen, die bereits lange vorher entwickelt und erprobt worden waren.
Schon im Mittelalter waren Künstler und Kunsthandwerker Akteure in Situationen, die weitgehend von ökonomischen Interessen und Rücksichten bestimmt wurden. Weber, Schneider und Sticker, Töpfer, Goldschmiede und Möbeltischler waren – genauso wie Maler und Bildhauer – in Zünften organisiert, die Ausbildungswege und Qualifikationen regelten sowie Qualitätsstandards und Preise definierten. In den Werkstätten gehörten Serienproduktion und arbeitsteilige Herstellungsverfahren zu den Praktiken, mit denen sich Zeit- und Kostenaufwände begrenzen und die Wünsche von Kunden und Auftraggebern zuverlässig erfüllen ließen. Standardisierung und Mechanisierung wurden aktiv betrieben (wobei …
Theorie und Geschichte
Kunstgeschichte - Barock und 19. Jahrhundert
(deutschsprachige Version folgt)
More than a trigger warning: an introduction to inclusive art-mediation
By Thesea Rigou Efstathopoulos
(English and German)
Max. 20 Participants
2 or 4 RTCS Points
Who and what are exhibitions and artworks designed for? How exclusive/inclusive do we want to make these experiences?
This seminar addresses the intellectual and physical barriers of contemporary art and exhibition-making through the lens of Art-mediation. We will read and discuss introductory texts on art mediation, visit museums and galleries, and reflect on our artistic practices. Together, we will experiment with different methods of mediation and develop ways to present art that are accessible to specific audiences.
The seminar includes seven biweekly meetings (approx. 4 hours each), culminating in a final presentation. To receive 2 RTCS points, participants must attend all of the sessions, complete readings, and work individually or in groups to prepare a short presentation (10 minutes). To receive 4 RTCS points, participants must attend all of the …
Prof. Dr. Petra Leutner, Seminar „Kostümkunde 1 – Antike bis Mittelalter“
Die historische Entwicklung von Mode und Kleidung ist ein weites Feld und bietet viele Überraschungen. Es gibt unerwartete Beziehungen zwischen Gegenwart, Geschichte und Tradition. Die Figur und die Kleider der vorzeitlichen minoischen Schlangengöttin wirken erstaunlich modern, und die Formen mittelalterlicher Trompetenärmel können wir problemlos in zeitgenössischen Modekollektionen wiederfinden. Zudem sind die Verbindungen zwischen Religion, Politik und Kleidung sehr vielfältig. Wir untersuchen die Entwicklung von den archaischen Anfängen der Kultur bis zum Ende des Mittelalters und dem Beginn der Renaissance. Welche frühen Zeugnisse gibt es? Wann hat die Mode überhaupt begonnen? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um von Mode zu sprechen, nicht nur von Kleidung? Und wie haben sich genderkonforme Kleiderkonventionen herausgebildet und verändert?
Wir werden gemeinsam diese Fragen diskutieren und beantworten.
Wichtige Literatur (wird ergänzt):
Loschek, Ingrid: Reclams Mode- und Kostümlexikon, Stuttgart: Reclam 2005 (5. aktualisierte und erw. Aufl.)
Thiel, Erika: Geschichte des Kostüms. …
Der Kurs Creative Entrepreneurship an der Weißensee Kunsthochschule Berlin vermittelt Designern praxisorientierte Fähigkeiten zur Entwicklung und Umsetzung kreativwirtschaftlicher Geschäftsmodelle. Studierende arbeiten an eigenen Geschäftsideen oder Fallstudien (bspw. aus der DesignFarm Berlin) und lernen dadurch grundlegende Methoden zur marktorientierten Gestaltung wirtschaftlich nachhaltiger Unternehmungen im Design.
Die Erkenntnisse der Geschichte und Theorie der visuellen Kulturen sind maßgeblich durch queer/feministische Perspektiven geprägt. Theoretiker*innen wie Gabriele Werner, Daniela Hammer-Tugendhat, Sigrid Schade, Silke Wenk und Linda Hentschel haben bedeutende Beiträge geschrieben, in denen Fragen nach Begehren, Kanones, Erinnerung oder auch Repräsentation aus feministischer Persprektive artikuliert und auch aktualisiert werden. Im Lektüreseminar wollen wir diese Positionen der visuellen Kultur einer Re:Lektüre unterziehen und sie um aktuelle (intersektionale) Fragen ergänzen.
Parallel dazu analysieren und ergänzen wir Erfahrungen, Beobachtungen und Analysen zu queer/feministischer Theorie und Praxis. Entstehen kann so eine kleine Anthologie: Ein Re:Reader für queer/feministische Studien visueller Kultur und ihrer Geschichte.
Ergänzend findet online eine INTERNATIONALE RINGVORLESUNG MIT INTERSEKTIONALEN PERSPEKTIVEN ZU GENDER UND GEFÜHL statt.
Organisiert von Kerstin Brandes, Universität Bremen, Linda Hentschel Kunsthochschule Mainz, Thari Jungen, mdw, Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, Friederike Nastold, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Julia Reichenpfader, Studienprogramm Q+, JGU.
Die Ringvorlesung findet online statt unter: https://t.ly/l8jGa
Theorie und Geschichte
Medien | Ästhetik
DAS SEMINAR IST AUFGRUND EINER TEILNEHMER:INNENBESCHRÄNKUNG LEIDER SCHON GESCHLOSSEN
Die Figur des Fremden. Exkursion zur 60. Biennale di Venezia
Die 60. Biennale di Venezia stellt die Figur des Fremden in den Mittelpunkt der Diskussion um den Global South. Das Seminar bettet diese Diskussion künstlerisch und theoretisch in ein Begleitprogramm aus künstlerischen und theoretischen Positionen ein. Als Vorbereitung zur Exkursion im Oktober werden Texte von Jacques Derrida und Sara Ahmed sowie verschiedene künstlerische Positionen diskutiert und vorgestellt.
TERMINE
Exkursion 22.-24.10.2024
SEMINAR KHB
29.4. Auftakt
6.5.
10.6
17.6.
1.7.
Projektseminar mit Sandra Stark
Termin: ab 05.11.2024 jeweils dienstags, von 16:00-18:00 Uhr
Ort: Langhansstraße 96,13086 Berlin
Für das Projektseminar können 2 Credits in Theorie erworben werden.
Das Projektseminar ist Teil des Projekts FORM IT. FORM IT ist finanziert von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
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Project seminar with Sandra Stark
Dates: starting November 5, every Tuesday from 4 to 6 p.m.
Location: Langhansstraße 96,13086 Berlin
You can earn 2 credits in theory for this project.
The project seminar is part of the FORM IT project. FORM IT is funded by the Stiftung Innovation in der Hochschullehre.
Datum Block 1: 7.-10.12.2024
Datum Block 2: 18.-21.1.2025
Ort: Gutshof Sauen
Herzlich Willkommen zum Seminar „Critical Discourse“! Dieses Seminar richtet sich an fast alle Kunst- und Designstudierende (außer Produkt- und Textildesign!) in den ersten 4 Semestern und bietet zum einen eine praktische Einführung in das wissenschaftliche Schreiben an. Darüber hinaus werden wir auch die Verbindung zwischen kreativer Arbeit und Schreiben erkunden. Leitende Fragen dabei sind: „Wie schreibe ich als Künstler*in oder Designer*in?“ und „Wie kann ich für mich, meine Arbeit und mein Publikum eine angemessene Schreibpraxis entwickeln und gut artikulieren was ich tue?”.
Ein wesentlicher Bestandteil des Seminars wird die praktische Bearbeitung eines eigenen Themas und ein Probelauf einer kleinen theoretischen Hausarbeit sein. Hier habt ihr die Möglichkeit, Gelerntes in die Praxis umzusetzen und zu reflektieren. Bitte überlegt euch schon vorab, was ein Hausarbeitsthema sein könnte, das euch persönlich interessiert.
Es werden step by step Methoden und Werkzeuge vorgestellt, um das (wissenschaftliche) Schreiben zu erlernen …
Theorie und Geschichte
Designtheorie
Den Vorgehensweisen in den Künste, im Design, in den Wissenschaften liegen Gestaltungsprozesse zugrunde. In den Kapiteln Wahrnehmung, Kreativität, Experiment, Modelle, Geschichte, Kultur, Ästhetik, Ökonomie, Politiken, werden theoretische und historische Zugänge zu den Wirklichkeiten von Gestaltung angeboten und in offener Diskussion erschlossen. Kommt und stellt Eure Fragen…
Theorie und Geschichte
Visuelle KulturenTheorie und Geschichte
Kunstwissenschaft
Eine Lehrveranstaltung zum Kuratieren und Vermitteln am Beispiel einer Ausstellung der KW for Contemporary Art in co-kreativen, bzw. kollektiven Prozessen von Alexia Manzano und Mona Jas.
Anmeldung bitte bis zum 31. Oktober 2024 hier im Workspace unter
https://kh-berlin.incom.org/workspace/3159/
Max. 25 Teilnehmende – first come, first serve
In dem Seminar „A-Z zu einer Ausstellung schreiben – gemeinsam eine Ausstellung gestalten“ werden in fachgebietsübergreifender Teamarbeit Werke für zeitgenössische Ausstellungen, die an den Ausstellungen der KW angelehnt sind, kollektiv gebaut. Dabei können Materialstudien gemacht und Techniken erprobt werden. Im Dialog mit dem kuratorischen Team werden dabei kollaborative Prozesse fachlich reflektiert. Text- und bildbasierte Vermittlungsweisen von Ausstellungen – Ausstellungstexte, Legenden, etc. werden damit einhergehend analysiert. Schwerpunkt ist dabei die Untersuchung kuratorischer und mittelnder Beschreibungen. Wie können Werk und Vermittlung von Anfang an zusammengedacht werden? Wie kann Kunst erfahrbar werden, und wie können Prozesse und Veränderungen während der Ausstellung wiedergeben werden? Was ist für verschiedene gesellschaftliche Gruppen generationsübergreifend interessant, …
Theorie und Geschichte
Kunstwissenschaft
Michelangelo Merisi da Caravaggio. Malerei im Kontext
Caravaggio ist heute einer der populärsten Maler der Frühen Neuzeit. Sein „dramatisches“ Leben wurde häufiger in Filmen verarbeitet, seine Werke gelten – spätestens seit dem Jubiläum des Jahres 2010 – als revolutionär und formal wegweisend. Die Vorlesung / das Seminar wird versuchen, die Kunst Caravaggios zu kontextualisieren und dabei neue Deutungsansätze kritisch bewerten. Ziel ist es, die Arbeiten zuerst einmal vorzustellen, sie kunst- und kulturhistorische einzuordnen und vor allem die Rezeption Caravaggios in Umrissen zu erarbeiten und das bis hinein in die Gegenwart.
Die Veranstaltung bietet für Studierende des ersten Studienabschnitts die Möglichkeite 4 Kreditpunkte zu erzielen, Studierende des zweiten Studienabschnitts können nur 2 Kreditpunkte erreichen. Die Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Theorie und Geschichte
KunstwissenschaftTheorie und Geschichte
Medien | Ästhetik
The seminar offers an introduction to art related media theories and to the philosophy of art. We investigate various theoretical and practical positions of thinkers, poets, and artists alike and develop together an overview to basic questions in art theory in the modern history of fine arts.
In order to navigate through these various positions we highlight diagonal methods or diagonal approaches in art and art theory, which combine the sacred and the profane, the vertical and the horizontal.
All welcome!
The requirements to receive credit points will be announced at the first meeting.
Credits given in the seminar: 2 ECTS
Venue: Mart Stam Raum
Tuesday 4-8pm, every two weeks…
Dienstags 16-20 Uhr, 14-tägig
Termine/Dates
Beginn/Start/First Session:
Tue 22.10. Mart Stam 4-8pm
Afterwards:
Tue 29.10. Mart Stam 4-8pm
Tue 12.11. Mart Stam 4-8pm
Tue 26.11. Mart Stam 4-8pm
Tue 10.12. Mart Stam 4-8pm
Tue 14.1.25 Mart Stam 4-8pm
Tue 28.1.25 Mart Stam 4-8pm
Tue 11.2.25 Mart Stam 4-8pm
Don't miss the first date - Tue 22.10. 4pm at Mart …
Theorie und Geschichte
Medien | ÄsthetikTheorie und Geschichte
Kunstwissenschaft
Auf vielfachen Wunsch möchte das Seminar in einem weiteren Anlauf versuchen, das weite Feld des „Irrationalen in der Kunst“ auszumessen, wobei die historische und aktuelle Faszination an Begriffen wie Spiritismus, Okkultismus oder auch Parapsychologie, aber auch an Konzepten wie Magie, Wunderglaube oder Zauberei im Mittelpunkt stehen sollen. Die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts war geprägt von sehr unterschiedlichen „Konstrukten des Irrationalen“, die unter anderem in der wegweisenden Ausstellung „Okkultismus und Avantgarde. Von Munch bis Mondrian“ vorgestellt wurden. Das Seminar widmet sich diesen in der Kunstgeschichte immer noch zu wenig beachteten Bereichen der Bildproduktion, führt in die visuellen Bestände okkulter Vorstellungswelten ein und stellt sie in ihrer Heterogenität zur Diskussion.
Im Seminar können zwei Kreditpunkte erzielt werden. Die dafür nötigen Leistungsanforderungen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Theorie und Geschichte
Theorien Visueller Kulturen
Haben Pflanzen und Landschaften ein Gedächtnis? Wie schreibt sich Erinnerung in die Landschaft ein? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam im Seminar nachgehen.
Darin fragt Pollack fragt nach den Opfern des Nationalsozialismus denen keine Denkmäler gewidmet sind, die nicht durch Mahnmale erinnert werden, deren Spuren sich aber in Wiesen und Wäldern finden.
Statt Denkmälern aus Stein bezeugen Pflanzen, Wiesen und Wälder was die Bewohnerinnen der Orte oft bis heute Verschleiern wollen: Orte der Gewalt.
Daraus hat sich in den vergangenen Jahren eine Denkmalkultur entwickelt, in der Künstler*innen nach einem neuen Umgang mit dem Erinnern an den Holocaust forschen.
Im Seminar wollen wir uns Theorien und Praktken des Gedenkens in der visuellen Kultur widmen und fragen: Welche nicht institutionalisierten Praktiken des Gedenkens in der visuellen Kultur existier(t)en? Welche braucht es noch?
Wir besuchen u.a. die KZ-Gedenkstätte Oranienburg, den jüdischen Friedhof Weißensee und weitere Mahnmale. Zudem sichten und besprechen wir künstlerische Arbeiten zum wilden Gedenken.
**Zudem findet …
Das Colloquium richtet sich an alle Studierenden der Freien Kunst und des Design, die ihre Theoretische Abschluss-/Diplom-/BA-Arbeit in der Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft absolvieren wollen. Die Veranstaltung versteht sich unter anderem als Schreibwerkstatt: Es wird in das wissenschaftliche Arbeiten und in das Verfassen längerer Texte eingeführt. Zudem soll die Möglichkeit geboten werden, die eigene (beabsichtigte oder begonnene) Arbeit vorzustellen und somit, ausgehend von den praktischen Interessen, die damit verbundenen Probleme unter dem Gesichtspunkt der Verschränkung von Kunst/Gestaltung und Wissenschaft/Theorie mit den anderen Teilnehmer*innen eingehend zu diskutieren.
(BA, Diplom, MASTER) - Kolloquium Theoretische Abschlussarbeiten
Do. 12-13.30 Uhr, Hörsaal KHB
Das BA-, Diplom - und MA- Kolloquium bietet die Möglichkeit an, die eigene theoretische Reflexion in einem fachübergreifenden Kontext zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.
Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung von eigenen Fragestellungen, Forschungsschwerpunkten und Methoden sowie auf der Verbindung gestalterischer und theoretischer Aspekte.
Thematische Schwerpunkte: Untersuchung von Prozessen des Kleidens, Verhüllens, Enthüllens in sozialen Zusammenhängen; Erforschung der unterschiedlichen Funktionen von Objekten und Oberflächen in Bezug auf Körper und Räume; Konzeptualisierung/Gestaltung von innovativen Materialitäten und Erforschung ihrer performativen Kraft in diversen Kontexten.
Gruppenbesprechungen;Präsentation des eigenen Vorhabens bzw. MA-Proposals. Im zweiten Teil des Semesters werden in diesem Rahmen auch Einzelbesprechungen angeboten.
Class Matters: Zum Verhältnis von Mode und Klassen
Das Seminar bietet eine Einführung in zentrale Thematiken und Fragestellungen der klassischen und aktuellen Modetheorie ausgehend von einer multiperspektivischen Diskussion des Klassenbegriffs. Die Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von sozialen Klassen und Moden bildet de facto einen Kernpunkt, wenn es darum geht, die Bedeutung von Kleidung und Mode in sozialen Zusammenhängen zu verstehen. Wie sich Klassen und soziale Gruppen über ihre Kleidung und allgemein über Dinge und Lebensstile darstellen, differenzieren, nachahmen und gegenseitig definieren, wird im Seminar anhand unterschiedlicher theoretischer und künstlerisch-gestalterischer Positionen diskutiert. Angefangen mit der klassischen Theorie der Leisure Class (T.Veblen), befasst sich das Seminar mit der Rolle von Mode und Kleidung in der Dynamisierung und Veränderung sozialer Konfigurationen sowie - im Gegensatz dazu - in der Verfestigung von Rassismen, Stigmen und Ungleichheiten. Wie Mode in Verbindung mit anderen Faktoren dazu beiträgt, den sozialen Habitus (Bourdieu), soziale Aspirationen, kreative Klassen und „Singularitäten“ …
Der Kurs unterstützt das Anfertigen der Theoretischen Hausarbeit und der Theoriearbeit (Forschungsteil) im Rahmen des Bachelorabschlusses.
Hilfreich ist eine vorherige Teilnahme an meinem Kurs »Theorien zur Gestaltung«
Textperimente und Architexturen -
Zwischen künstlerischer und künstlicher Intelligenz (oder Dummheit?)
Forschungs- und Abschlussarbeitenkolloquium (2Ects)
Termine: 22.10., 5.11., 17.12., 4.2., 11.2. (jeweils 11-16 Uhr)
Auftakt am 22.10., 13 Uhr, Ausstellungsbesuch ‚WÖRTWÖRT‘ im Raum für Drastische Maßnahmen (Oderstraße 34)
Im Kolloquium werden wir die im Titel aufgerufenen Themen und damit zusammenhängende Fragen zum Anlass nehmen, um eigene schriftliche und künstlerische Arbeiten zu besprechen und (weiter-) zu entwickeln. Einen wesentlichen und grundlegenden Teil werden theoretische wie praktische (Abschluss-) Arbeiten Studierender bilden.
Wie können wir das Trio ‚Text – Kunst – KI‘ (oder Teile davon) denken und in ein wildes, künstlerisch-forschendes Zusammenspiel bringen? Was haben künstlerische sowie theoretische Textarbeit, Kunst-/Gestaltungspraxis und Künstliche Intelligenz (KI) miteinander zu tun; oder auch nicht? Welche Rolle spielen dabei auch immer wieder das Nichtwissen, Unbewusstes, das Stumme oder ‚Dumme‘, das Profane oder Dilettantische?
Die Veranstaltung wird z.T. im Modus des Forschenden Lernens stattfinden. Dies bedeutet, dass die Teilnehmenden z.T. auch gemeinsam und im …
Praxis
Entrepreneurship + Betriebsgründung
Unternehmer*innengeist wird meist im wirtschaftlich, kapitalistischen Kontext gebraucht. Dabei würde ohne Entrepreneurship, also die Lust etwas zu unternehmen und Verantwortung zu übernehmen, auch in Politik und Gesellschaft, in der Liebe und in der Kunst keine Bewegung entstehen. Im Kurs Lebenskunst & Entrepreneurship entwickelt jede*r Studierende eine reflektierte professionelle Darstellung von sich selbst und von angestrebten beruflichen Pfaden und Zielen oder auch dem Verlauf und den Ansprüchen an ihr/sein Studium - also den möglichen Lebensunternehmungen bzw. dem Lebenskunstwerk.
Der Kurs trainiert einerseits eine pragmatische, optimistische Haltung (Weltanschauung) und unterstützt die Studierenden andererseits dabei, stimmig zu ihrer Persönlichkeit, ganz konkrete professionelle Ziel-Profile und Entwicklungsszenarien zu formulieren und zu gestalten.
Blockseminar + Peer-Learning:
Methodisch besteht der Kurs aus zwei eintägigen Blockseminaren (Kickoff und Abschluss), die von einer 2 monatigen Phase des Peer-Learning & Peer-Reviews ergänzt werden. Nach der Einführung erarbeiten die Studierenden Projekte zur Selbstreflektion und Projektion von möglichen beruflichen Entwicklungen. Nach Abschluss jedes Teilprojekts wird …