In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Textil- und Material-Design
MA-Forschungs-Kolloquium II
Das Master-Kolloquium unterstützt die Studierenden bei der Entwicklung ihrer theoretischen und methodischen Ansätze für ihre abschließenden Masterprojekte. Es steht MA-Studierenden alle Fachrichtungen offen.
Die theoretische Ansätzen stützen sich auf pluriverse Designtheorien, feministische Wissenschafts-und Technologiestudien, sowie methodische Herangehensweisen aus der Soziologie (Ethnographie, Grounded Theory). Inhaltlich liegt der Schwerpunkt des Kolloquiums auf Projekten praxisbasierter Designforschung, die in der Verzahnung von Gestaltung, Kunst und Wissenschaft angesiedelt sind.
Im ersten Semester steht die Entwicklung einer zentrale Forschungsfrage und das methodische Vorgehen im Vordergrund. Eine Fülle an theoretischen und methodischen Konzepten wird zur Verfügung gestellt, welche in Übungen am Material aus der eigenen Praxis erprobt werden. Am Semesterende sollte ein erstes Exposee für das Masterprojekt entwickelt sein.
Im zweiten Semester werden die Studierenden, die ihre Abschlussarbeit schreiben, dabei unterstützt, ihre Ideen zu strukturieren und ihre Forschungsergebnisse zu vermitteln. Der theoretische Anteil des Forschungsprojekts bildet die Grundlage für die Abschlusspräsentation des Projekts und die Dokumentation. Das Kolloquium hilft dabei, …
3 weitere Module aus Textil- und Material-Design,
Visuelle Kommunikation
...................................English version follows German.........................................
COHABITATON – Transformation von Räumen
»Cohabitation ist die Kunst des Zusammenlebens auf einem beschädigten Planeten.«
Benjamin Förster-Baldenius, raumlabor berlin
In den Sommern 2024, 2025 und 2026 beschäftigt sich das greenlab, das Labor für nachhaltige Entwurfsstrategien an der weißensee kunsthochschule berlin, mit den vielfältigen Verknüpfungen Berlins mit seinem Umland. 2024 stand dabei – unter dem Titel »Stoffwechsel« – zum Beispiel die Versorgung Berlins mit Wasser und anderen Ressourcen im Fokus.
Die Region ist in den letzten Jahren im besonderen Maße von Dürre betroffen gewesen. Die Veränderung des Klimas wird spürbar. Hitzeereignisse wirken sich auf die Lebenserwartung von Bäumen wie von Menschen aus. Wenn wir hier künftig leben möchten, gilt es diesem Wandel zu begegnen, ohne ihn zu befeuern. Dies birgt Zielkonflikte. Wie gehen wir damit um, dass Wohnraum in Berlin und seinen Randgebieten knapp ist, der Neubau jedoch enorme Emissionen erzeugt, Material und und Energie verbraucht? Einst haben Wärmestuben in Berlin …
Interagieren mit einem Objekt ist ein komplexer Vorgang – ein Zusammenspiel aus visueller Wahrnehmung, emotionaler und kognitiver Resonanz, kinästhetischer Sensibilität, Erwartung, Erfahrung und Empathie.
In diesem Semester wollen wir diesen Phänomenen mit gestalterischen Mitteln nachgehen und das Potenzial von Form als Ausdrucksmittel intensiv erkunden.
Objekte können passive oder aktive Rollen in unserer Umgebung einnehmen. Diese Qualitäten wollen wir in einer Entwurfsreihe mit vier Etappen/Design-Sprints untersuchen. Indem wir die Form und ihre „Umgangsformen“ in den Mittelpunkt stellen, können wir auf eine lange thematische Recherche verzichten und uns stattdessen intensiv mit dem Entwurfsprozess selbst beschäftigen.
Form und Interaktion sollen in exemplarischen Objekten zusammenfinden und erfahrbar machen, wie Technologie und Kultur neue sinnliche Erlebnisse jenseits von Bildschirmen ermöglichen können. Konkrete Anwendungsideen sind nicht zwingend, aber auch nicht ausgeschlossen.
Wir wollen Gestaltungsstrategien analysieren und ästhetische Wirkungen erforschen. Es geht darum, die eigene Formfindungskompetenz weiterzuentwickeln und individuelle, aber hochwertige Form- und Interaktionskonzepte zu realisieren. In Modellreihen wollen wir ästhetisch-konstruktive …
Produkt-Design
Fachspezifische Grundlagen: Technologie
—— for english see below
Neue Objekte, Räume und Interaktionen für die Wissensvermittlung im Museum. Ein exploratives Projekt in Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar.
Museen sind mehr als Orte der Wissensvermittlung – sie bieten einzigartige, immersive Erlebnisse und sind bedeutende gesellschaftliche Räume der Begegnung und Gemeinschaftsbildung. Sie ermöglichen den Besuchenden, neue Perspektiven zu entdecken, miteinander in Austausch zu treten und Wissen auf sinnliche und inspirierende Weise zu erfahren. Dennoch stehen Museen vor der Herausforderung, ihre Relevanz in einer Zeit zu behaupten, in der Wissen zunehmend über digitale und dezentrale Kanäle vermittelt wird.
Vor allem aber haben sich die Erwartungen an die Wissensvermittlung in den letzten Jahren stark verändert. Heute möchten Menschen individuellere Informationen und die Möglichkeit, sich in bestimmte Themen zu vertiefen. Sie erwarten eine personalisierte und interaktive Erfahrung, die es ihnen ermöglicht, ihre eigenen Interessen und Bedürfnisse zu verfolgen. Was bedeutet diese Veränderung für Museen und ihre Rolle in der Wissensvermittlung?
Klar …