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Kontaminierte Landschaften, wildes Gedenken – Visuelle Erinnerungskulturen

öffentlich

Haben Pflanzen und Landschaften ein Gedächtnis? Wie schreibt sich Erinnerung in die Landschaft ein? Diesen Fragen wollen wir gemeinsam im Seminar nachgehen. 

Darin fragt Pollack fragt nach den Opfern des Nationalsozialismus denen keine Denkmäler gewidmet sind, die nicht durch Mahnmale erinnert werden, deren Spuren sich aber in Wiesen und Wäldern finden.

Statt Denkmälern aus Stein bezeugen Pflanzen, Wiesen und Wälder was die Bewohnerinnen der Orte oft bis heute Verschleiern wollen: Orte der Gewalt.

Daraus hat sich in den vergangenen Jahren eine Denkmalkultur entwickelt, in der Künstler*innen nach einem neuen Umgang mit dem Erinnern an den Holocaust forschen.

Im Seminar wollen wir uns Theorien und Praktken des Gedenkens in der visuellen Kultur widmen und fragen: Welche nicht institutionalisierten Praktiken des Gedenkens in der visuellen Kultur existier(t)en? Welche braucht es noch?

Wir besuchen u.a. die KZ-Gedenkstätte Oranienburg, den jüdischen Friedhof Weißensee und weitere Mahnmale. Zudem sichten und besprechen wir künstlerische Arbeiten zum wilden Gedenken.

Zudem findet im Mai in Kooperation mit der Kunstuni Linz eine Ausstellung mit Symposion statt, auf die wir zusammen hin arbeiten. 

Fachgruppe

Theorie und Geschichte

Geschichte Visueller Kulturen

Theorien Visueller Kulturen

Semester

Wintersemester 2024 / 2025

Wann

Freitag, 12:00 – 16:00

Erster Termin

18.10.2024

Raum

Mart-Stam-Raum

Lehrende