In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Wer anderen Vorschläge macht, wie die Welt zu sehen und in ihr zu agieren ist, bewegt sich am Rande der Selbstüberschätzung… Andererseits erfordert jeder Gestaltungsakt Souveränität im Tun: jedes Werk, jeder Entwurf, sofern sie andere erreichen, sind Formen, die diese Souveränität anderen zugänglich machen,
andere sie zurückweisen oder an ihr weiterbauen lassen.
Der Kurs ist vor allem ein Lektüre- und Erkundungsseminar. Wir lesen Texte zu Machtverhältnissen in der Gestaltung und wir haben Pläne, wie Ihr diese Machtverhältnisse beobachten und markieren könnt. Wir diskutieren, wie Einschlüsse und Ausschlüsse offen gelegt werden können, wo das Politische in Gestaltungsprozessen seinen Ursprung hat gerade wenn es nicht extra als Politisches deklariert wurde. Das Ziel des Kurses ist ein kritisches Verständnis zu Macht und Ohnmacht, Anmaßung und Selbstlosigkeit, Individualität und Kollaboration in Gestaltung, in Wissenschaft, Kunst und Design.
Den Abschluss des Kurses bilden kurze Berichte Eurerseits an die anderen im Kurs zu den Erkenntniszuwächsen, die Ihr den Lektüren, Exkursionen und unseren Diskussionen habt abgewinnen können.
Sonstiges
Wintersemester 2024 / 2025
Donnerstag, 13:00 – 15:00
Mart-Stam-Raum