Wie Schlafen? Was eine erwartbare, offene Frage für ein Entwurfsprojekt wäre, wird hier absichtsvoll fokussiert auf das Schlafmöbel, den Ermöglicher dieses überlebenswichtigen physiologischen Vorgangs. Auf ein Bett also, unter besonderer Beachtung der Prinzipien des Leichtbaus, der einfachen Zusammensetzung, Montage und Versandfähigkeit, der Ergonomie, Nachhaltigkeit und angemessenen Bildlichkeit.

Das Gesamtgewicht des Bettes soll geringstmöglich ausfallen. Auf Materialeinsatz, Dimensionierung und Auslegung der Bauteile und der Konstruktionsart liegt also ein großes Augenmerk. Don’t fight forces, use them (Buckminster Fuller): um das Bett als Tragwerk zu verstehen, zu optimieren, konstruktiv neu zu durchdenken, arbeiten wir mit dem Fachgebiet Tragwerksentwurf und -konstruktion der TU Berlin zusammen. Der Wissenschaftliche Mitarbeiter am TEK der TU Berlin Fabian Schneider begleitet die Entwurfsgruppe im Rahmen eines Lehrauftrags.

Als Kooperationspartner aus der Wirtschaft steht uns der Hersteller Bartmann aus Berlin zur Seite, den Entwurf fachlich und materiell zu begleiten: entstehendes Wissen und Ideen zum Thema können von gegenseitigen Interesse sein und für die Seite des Produktdesigns ist es wichtig, die unternehmerische Perspektive eines kultivierten Herstellers und Vertriebs kennenzulernen. Obwohl Holz das Hauptmaterial bei Bartmann darstellt, kommen auch andere Materialien und Materialkombinationen in Frage.

Betrachtet man den Bettenmarkt, scheinen konservative Design-Vorlieben das Angebot zu bestimmen. Beim Bett hört der Spaß am progressiven Möbel sozusagen auf. Könnte er hier aber nicht gerade anfangen? Denn Effizienz, Konsistenz und Suffizienz als Kriterien für zukunftsfähiges Produktdesign fordern lediglich die Einsparung von Ressourcen, nicht die von Gestaltung. Eine auffallend hohe Dichte qualitätvoller Beispiele zum Thema Bett findet sich bei (kleineren) Schweizer Herstellern. Geplant ist daher eine Exkursion, um die besondere Schweizer Produkt- und Designkultur aus der Nähe kennenzulernen und sie in den Entwurfsprozess miteinzubringen.

How to sleep? What would be an expected, open question for a design project is deliberately focused on the bedroom furniture, the enabler of this vital physiological process. So a bed, with particular attention to the principles of lightweight construction, simple composition, assembly and shipping, ergonomics, sustainability and appropriate imagery.

The total weight of the bed should be as low as possible. Thus, a great deal of attention is given to the use of materials, the dimensioning and the design of the components and the type of construction. Don’t fight forces, use them (Buckminster Fuller): in order to understand, optimize and rethink the design of the bed as a supporting structure, we are working together with the Department of Structural Design and Construction at the TU Berlin. Fabian Schneider, research assistant at the TEK at the TU Berlin, is accompanying the design group on a teaching assignment.

As a cooperation partner from industry, the manufacturer Bartmann from Berlin provides technical and material support for the design: knowledge and ideas arising on the subject can be of mutual interest and for the product design side it is important to get to know the entrepreneurial perspective of a cultivated manufacturer and distributor. Although wood is the main material at Bartmann, other materials and material combinations can also be considered.

If you look at the bed market, conservative design preferences seem to dominate the supply. The fun of progressive furniture stops at the bedside, so to speak. Couldn’t it just start here? After all, efficiency, consistency, and sufficiency as criteria for sustainable product design require only savings in resources, not in design. A conspicuously high concentration of quality examples on the subject of bedding can be found among (smaller) Swiss manufacturers. Therefore, an excursion is planned to get to know the special Swiss product and design culture up close and incorporate it into the design process.