In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Theorie und Geschichte der darstellenden und performativen Kunst III
Vorlesung
Aufbruch in die Moderne
Vom Naturalismus bis zum Wetterleuchten des Absurden Theaters
Die Folgen der Industrialisierung, die Konzentration der Bevölkerung in den großen Städten, die Entdeckungen der psychologischen Triebfedern durch Siegmund Freud und die Erschütterungen, die mit dem Ersten Weltkrieg einhergehen, revolutionieren das Drama.
Seelen-Sezierer wie Arthur Schnitzler und Anton Tschechow führen uns die Abgründe des modernen Individuums vor, Marieluise Fleißer und Else Lasker-Schüler ringen um weibliche Selbstbehauptung, in Zürich wird 1916 der Dadaismus ins Leben gerufen, der Expressionismus erobert die deutschen Bühnen und den Stummfilm, Bertolt Brecht schreibt Lehrstücke zur Erziehung der Massen, Ödön von Horváth erfindet das moderne Volksstück, Gret Palucca entwickelt den Ausdruckstanz. Exil, Verfolgung und schließlich die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs setzen dieser Entwicklung ein jähes Ende.
Theoretische Texte und Beispiele von Inszenierungen geben einen Einblick in die sprunghafte Entwicklung des modernen Theaters zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Wintersemester 2023/24
1. Studienabschnitt, 3. Semester
Wochentag(e) : Dienstag
Turnus : Wöchentlich
Zeit: 15.30 h – 17.00 h
Beginn : 17.10.23
Ende : 13.02.24
Teilnahme (Pflicht / Wahlpflicht / Wahl) : Pflicht
Prüfungsform : Hausarbeit
Teilnehmerzahl : 0 (0)
Wochenstunden : 2
Creditpoints : 3
Bühnen- und Kostümbild
Theorie und Geschichte der darstellenden und performativen Kunst III-IV
Wintersemester 2023 / 2024
T3.04