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Symbiont | Theresa Güldenberg, Lucia Schmitz

Symbiont | Theresa Güldenberg, Lucia Schmitz

Symbiont entwirft eine Stadt, die die Mobilitätsbedürfnisse unbezahlter Sorgearbeitender berücksichtigt. Diese Personen verbringen viel Zeit im öffentlichen Raum, der aktuell nicht auf ihre Bedürfnisse ausgelegt ist. Symbiont schafft sichere Aufenthaltsmöglichkeiten für Sorgearbeitende und erweitert mit auffälligen Stadtmöbeln und Taschen den urbanen Raum. Es stellt so einen Stauraum im öffentlichen Raum zur Verfügung. Symbiont schafft eine fürsorgliche Stadtumgebung, die auf die Bedürfnisse sorgender Personen eingeht und ihren Beitrag zur Gesellschaft anerkennt.

Symbiont is designing a city that takes into account the mobility needs of unpaid care workers. These people spend a lot of time in public spaces that are not currently designed to accommodate their needs. Symbiont creates secure spaces for care workers to take a break and expands the urban space with eye-catching street furniture and bags. It thereby provides storage space within a public space. Symbiont fosters a more caring urban environment that responds to the needs of carers and recognizes their contribution to society.

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Symbiont erweitert die Nutzungsmöglichkeiten des urbanen Raums. Sorgearbeitende Personen bewegen sich nicht linear, sondern in kurzen Etappen mit diversen Gütern durch den öffentlichen Raum. Daher treffen verschiedene Mobilitätsbedürfnisse aufeinander.

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Großflächige Schutzräume, Aufenthaltsorte und Stadtmöbel gehen auf die körperliche und geistige Belastung sorgearbeitender Personen ein. Symbiont schafft so Orte für benötigte Pausen, zum gegenseitigen Versorgen sowie für anfallende Wartezeiten. Die Integration von stationärem und mobilem Lagerraum im öffentlichen Raum reduziert den logistischen Stress durch den Transport von Gütern. Auffällige Farben und robuste Materialien gewährleisten Langlebigkeit und Zugänglichkeit für alle Nutzer*innen. Die Farben heben sich im öffentlichen Raum hervor und tragen zur Wiedererkennung im Stadtbild sowie zur Sichtbarkeit sorgearbeitender Personen bei.

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Ein Bestandteil von Symbiont ist der mobile Lagerraum in Form einer Tasche. Diese ist als Rucksack sowie Schultertasche nutzbar und lässt sich sicher an die Infrastruktur der Stadt anbringen. Das schnittfeste Material mit einer wasserabweisenden Beschichtung gewährt Sicherheit vor Witterung und Diebstahl. Das Wenden der Tasche ermöglicht eine Trennung der privaten und öffentlichen Seite. Angebracht an eine Straßeninfrastruktur kommuniziert die Tasche in den Signalfarben von Symbiont; privat getragen hat die Tasche eine gedeckte Farbgebung. Symbiont integriert sich nahtlos in den öffentlichen Raum und stärkt das Bewusstsein für die Bedürfnisse sorgender Personen.

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Dieses Projekt entstand im Rahmen des Entwurfsprojektes „Die Zukunft ist_“ zusammen mit der Group Innovation der Volkswagen AG

Betreuung Prof. Nils Krüger, Prof. Thomas Ness, Merle Genc und Aileen Gharaei

in Kooperation mit Future Research, Group Innovation Volkswagen AG: Christiane Krebs-Hartmann, Yasemin Dierks sowie Henriette Ackermann und Tony Jankowski vom Volkswagen Group Future Center Europe

Ein Projekt von

Fachgruppe

Produkt-Design

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Nils Krüger foto: Prof. Thomas Ness

Zugehöriger Workspace

Die Zukunft ist _

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024