In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Wir sind auf der Suche nach Konzepten, die älteren Menschen Raum für eine selbstständige Freizeit- und Lebensgestaltung bieten, um so Einsamkeit entgegenzuwirken. Wie können wir vorhandene Kompetenzen der potenziellen UserInnen integrieren? An welche bereits vorhandenen Kontaktpunkte können wir anknüpfen? Wie könnte eine digitale Plattform umgesetzt werden?
Das Aktivitätenangebot von amica besteht nicht nur aus Angeboten des Netzwerkes, sondern auch aus Angebote von bereits bestehenden VeranstalterInnen. Die Aktivitäten werden in digitale und analoge Angebote unterteilt. Zu den digitalen Angeboten gehören Kurse, die von den Mitgliedern selbst veranstaltet werden. Die Themen der Kurse sind abhängig von den Interessen und Fähigkeiten der Mitglieder. Beispiele wären Lesezirkel, Kräuterkunde-Kurse, oder Sporttalks. Eine weiteres digitales Angebot ist die Vermittlung von bereits vorhandenen eHealth Kursen, zum Beispiel von den Krankenkassen, aber auch Einzelgespräche mit PhysiotherapeutInnen, oder ÄrztInnen.
Zu den analogen Aktivitäten gehören zum einen Angebote von PartnerInnen, wie z.B.: der Volkshochschule, oder Yogastudios. Diese Angebote werden nicht direkt von amica angeboten, sondern die Mitglieder werden an Dritte vermittelt. Andere analoge Aktivitäten sind Präventionskurse der Krankenkassen. Das können Gesundheits-, Sport-, oder Entwöhnungskurse sein. Außerdem unternehmen die Mitglieder alltägliche Dinge mit ihren Buddys, wie Einkaufen, Spazieren gehen und führen Gespräche.
Zum Netzwerk gehören Kontaktpunkte die alltäglich besucht werden und so eine vertraute Umgebung für unsere potienziellen Mitglieder darstellen. Dazu gehören Glaubenseinrichtungen, Ärzte und Pflegepersonal und Apotheken aber auch Geschäfte wie Kosmetik-/Massagestudios, Friseure, Bäckereien und Cafés und auch sportliche Einrichtungen wie Fitnessstudios, Rehazentren und Physiotherapeutische Einrichtungen.
Ein Netzwerk alltäglicher Kontaktpunkte sorgt für den Erstkontakt mit Menschen die unter Altereinsamkeit leiden oder ein hohes Einsamkeitspotienzal besitzen. Durch Sensibilisierung und Aufklärung werden Einrichtungen des alltäglichen Lebens zu Anlaufstellen, Treffpunkten und Partnerinnen des Netzwerks „amica“. Das Buddy-Prinzip findet unter anderem in Bereichen des Lernens und der Problembewältigung Anwendung. Unterstützerin sein, genauso wie das Annehmen von Unterstützung, stabilisieren im Alltag. Gleichzeitig entstehen soziale Kontakte und das Gefühl gebraucht zu werden.
Das digitale Netzwerk sorgt für einen regen Austausch unabhängig von Wohnort und Mobilität. Gleichzeitig ermöglicht es das Finden und Teilnehmen bereits vorhandener Angebote verschiedener Anbieter.
- Angebote von Präventionskursen/Rehabilitationsprogrammen
- Auswahl im Bereich Mentale und körperliche Gesundheit
- max. 2 Programme pro Jahr
- 90 % der Kosten werden übernommen, bis max. 80€
- es gibt Kurse in den Bereichen Bewegung (z. B. Nordic-Walking, Aqua-Fitness), Stressbewältigung/Entspannung (z. B. Autogenes Training, Yoga), Ernährung (z. B. Vollwertige Ernährung, Abnehmen) und Suchtmittelkonsum
- Teilnahme bei anerkannten Kursen: über die Präventionsdatenbank kann man einen anerkannten und qualitätsgeprüften Kurs auswählen, an dem Kurs teilnehmen und im Nachhinein die Teilnahmebestätigung und Quittung zur Übernahme des Kostenanteils einreichen
- Teilnahme an neuen oder nicht anerkannten Kursen: bei erwünschter Teilnahme an einem Kurs der nicht der Präventionsdatenbank als qualitätsgesichert enthalten ist, kann man vor Kursteilnahme in der Servicestelle der KKH eine eventuelle Kostenübernahme erfragen
- Die Erstattung anerkannter Kurse erfolgt kurzfristig, wenn die Teilnahmebestätigung und Quittung vorliegen. Bei Teilnahme eines nicht gelisteten Kurses dauert es ca. 10 Tage, bei einem neuen Kurskonzept bis zu 4 Wochen
- Verfügung von Onlinecoaches, Teilnahme für Versichter kostenlos, Zielgruppe: Versicherte ab 18 Jahren ohne akut behandlungsbedürftige Erkrankungen des Bewegungsapparates, die ihren Alltag aktiver gestalten möchten
- Präventionskurse (Bewegung, Entspannung, Ernährung, Entwöhnung)
1. Antragsformulare im Netz runterladen
2. Kursleiter muss unterschreiben
3. Kostenübernahme kann rückwirkend bis zu 4 Jahren beantragt werden
4. nur 85 € 2x pro Jahr werden übernommen, weil das Kurssystem gefördert werden soll, das heißt die Versicherten sollen am Kurs teilnehmen (ca. 10x) und danach die Übungen selbstständig durchführen
5. Punktesystem für die Teilnahme an Kursen
6. bei bestimmter Anzahl gesammelter Punkte kann es Bonusleistungen geben
- Rehasport ( muss vom Arzt verordnet werden)
- Gesundheitswoche
1. bezuschusste Urlaubsreise mit animierten Sportveranstaltungen
2. z.B.: am Strand walken, Gymnastik, schwimmen, geführte Wanderungen, Ernährungsangebote
3. Unterbringung optional in Hotel oder Ferienwohnung
- betriebliches Gesundheitsmanagement
1. Angestellte bekommen vom Arbeitgeber präventive Angebote
2. Rückenschule, Fußballturniere, Fitnessstudioplätze
3. MasseurIn, PhysiotherapeutIn, YogalehrerIn kommt in die Arbeit und bietet Behandlungen/ Kurse an
- Bürokratie
- man muss vorher oder nachher Nachweise leisten
- es gibt keine automatische Erstattung, sondern man muss ich kümmern
- Veränderung der Formulare
- zu aufwendige Antragstellung
- neue Medien müssen verwendet werden (Onlineformulare)
- schwierige Erreichbarkeit wenn man im digitalen Bereich nicht besonders fit ist
- Digitalisierung
- bei Anruf nur noch automatische Stimme - man kommt sich veralbert vor, muss viel Geduld mitbringen
- telefonische Seelsorge
- Pflegeheime/Betreutes Wohnen
- Verwandte
- Freunde
- Angehörige / Pflegepersonal (aus Sicht von außen)
Eine Altersdepression wird häufig nicht erkannt - und deshalb auch nicht behandelt. Niedergeschlagenheit, sozialer Rückzug und Interessenverlust werden vorschnell als natürliche Begleiterscheinungen des Alterns angesehen - und nicht als Symptome einer Depression
- Circa 15 Prozent der über 65-Jährigen leiden an Depressionen - 40% der Depressionen werden nicht erkannt, da man oft von körperlichen Ursachen ausgeht
Symptome werden oft fälschlicherweise einer entstehenden Demenz zugeschrieben
Oft äußere Beschwerden:
- Magendarm Schmerzen - Schwindel
Ursachen und Risikofaktoren:
- genetisch (kann auch erst im Alter ausbrechen) - Verlust von Freunden und Angehörigen - eingeschränkte Leistungsfähigkeit - Krankheiten - Übergang in den Ruhestand - man fühlt sich nicht mehr gebraucht - Nebenwirkungen von Medikamenten
Diagnose:
Oft werden Symtome mit Alterserscheinungen, Trauerreaktion, Demenz verwechselt.
Um Altersdepression zu erkennen gibt es Fragebögen wie z.B die geriatrische Depressionsskala:
- Haben Sie viele Aktivitäten und Interessen aufgegeben? - Finden Sie, dass die Situation hoffnungslos ist? - Glauben Sie, mehr Probleme mit dem Gedächnis zu haben als die meisten anderen?
THEMEN UNSERER RECHERCHE SIND UNTER ANDEREM:
die Finanzierung vergleichbarer Angebote
Entstehung von Einsamkeit im Alter
Analyse vorhandener Angebote
Befragung betroffener Menschen
vorhandene präventive Maßnamen
- Zwischen 2006 und 2016 lösten sich 15.500 Vereine (jeder 9) auf
- Traditionelle Vereine sterben aus (Schützenvereine usw)
- Zuwachs haben Vereine in Bereichen Kultur, Bildung, Gesundheit
Eigenengagement “triggern” - Kompetenzen der Mitglieder nutzen fördert das Gefühl der Selbstbestimmung.
Durch bereits bekannte Geräte (z.B. Fernseher) können technische Neuerungen von Senioren leichter angenommen werden.
Durch das Teilen von Fähigkeiten und Kompetenzen können Interessengruppen und neue Sozialkontakte entstehen.
Wenn Leistungen und Dienste erschwinglich bleiben, können sie von vielen Personen genutzt und weiterempfohlen werden.
Regelmäßigkeiten wie Vereinsstrukturen wirken gegen die Einsamkeit.
Sozialkontakte enstehen durch gemeinsame Tätigkeiten
Wir möchten:
- vertraute Umgebungen erhalten
- Raum für selbstständige Freizeit- und Lebensgestaltung bereitstellen
- bereits vorhandene Hobbys und Qualifikationen fördern bzw. wiederbeleben
- Generationsübergreifende Angebote erschaffen
- Leistungen erschwinglich gestalten
- digitale wie auch analoge Möglichkeiten der Vernetzung schaffen
- Umkreisnahe Angebote finden/anbieten um die Mobilität der Senioren zu berücksichtigen
- den Alltag abwechlungsreicher gestalten
- Vereinsstrukturen schaffen die durch regelmäßige Treffen, vertraute Gesichter, gemeinsame Rituale Einsamkeit entgegenwirken